2022

Tierisch gut!

Ob zahm und possierlich, wild oder gefährlich – Tiere sind seit Jahrtausenden ein immer wiederkehrendes Motiv künstlerischen Schaffens. Anlässlich des 300. Geburtstags von Prinz Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt (1722–1782) ist in der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung vereint, was zu Lande und zu Wasser, in Wald und Garten, Stall und Zoo so kreucht und fleucht. Affen, Löwen und Elefanten, Hunde, Vögel und Insekten – die Auswahl ist äußerst vielfältig und zeugt vom unerschöpflichen Einfallsreichtum der Keramiker*innen des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts.


2014

Mein Garten, mein Plaisir!

Mit der Ausstellung „Mein Garten, mein Plaisir!“ gedenkt die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung dem 250jährigen Bestehen des 1764 in den Besitz des Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt gelangten Prinz-Georg-Gartens, der mit dem dazugehörigen Palais als stadtnah gelegener Landsitz für ungezwungene Festlichkeiten abseits des steifen Hofzeremoniells genutzt wurde.
Die Exponate knüpfen dabei an die besondere Verbindung von Nutz- und Ziergarten an: Kohlköpfe, Spargel und Pomeranzen, Rosen, Tulpen und Vergissmeinnicht – daneben Vögel, Eichhörnchen und Schmetterlinge. Die Auswahl ist äußerst vielfältig und zeugt mit einem liebevollen Blick auf die Welt des Gartens vom unerschöpflichen Einfallsreichtum und der enormen Kunstfertigkeit der Porzellanmaler und -modelleure des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.


2012

Unterwegs… über Stock und Stein

Gut geschützt in gepolsterten und in viele Fächer unterteilten Schatullen und Koffern verpackt zeugt eine Vielzahl von Kleinmöbeln, Luxusartikeln und Alltagsutensilien von der standesgemäßen Art des Reisens. Mit einer Reisetoilette, einer Frühstückstasse und einer Reiseapotheke im Gepäck war der Reisende für alle Fälle gewappnet. Ebenso zählten aus edelsten Materialien gefertigte Reisebestecke und -schreibzeuge sowie die bis zu 100 verschiedene Objekte umfassenden Reisenecessaires in den vergangenen Jahrhunderten zu den unabdingbaren Reisebegleitern. Für die Ausstellung „Über Stock und Stein“ wird eine Auswahl der schönsten, kostbarsten und kuriosesten Beispiele aus Glas, Porzellan, Gold und Silber erneut auf Reisen gehen.


2011

250 Jahre Kelsterbacher Porzellan

Vor 250 Jahren gründete Landgraf Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt in Kelsterbach am Main eine Porzellanmanufaktur, die in der kurzen Zeit ihres Bestehens von 1761 bis 1768 originelle und stilistisch außergewöhnlich interessante Porzellane hervorgebracht hat. Mit der Sonderausstellung „250 Jahre Kelsterbacher Porzellan“ erinnert die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung an die Gründung dieser bedeutenden Manufaktur, deren Erzeugnisse nicht nur aufgrund ihrer großen Seltenheit sondern auch wegen ihrer künstlerischen Eigenständigkeit sehr geschätzt sind.
Als Glanzstücke der höfischen Porzellankunst des 18. Jahrhunderts stehen die eigenwilligen Figuren der Modelleure Vogelmann, Carlstadt und Seefried im Zentrum der Ausstellung. Einst schmückten sie zum Dessertgang, dem krönenden Höhepunkt des Festmahls, die fürstliche Tafel. Heute geben sie in ihrer thematischen Vielfalt ein lebhaftes Bild von den schnell wechselnden Moden der damaligen Zeit.